Ein Haus auf Fels gebaut
Peter Inzinger, Pfarrgemeindratsobmann der Pfarre Maria Scharten, begrüßt den Diözesanbischof Dr. Manfred Scheuer, der gesteht, dass er zwar „nicht von weit her“ sei, aber noch nie in der Wallfahrtskirche Scharten war.
Der Pfarrprovisor der Pfarre Maria Scharten KonsR Mag. Josef Etzlstorfer erinnert zu Beginn des Gottesdienstes an die Tagesheilige Hemma von Gurk.
Der Bischof sieht dies als Symbol für die anwesenden Mesner/Innen, Pfarrhaushälterinnen und die Pfarrsekretär/Innen. Hemma habe als Stifterin von Gurk die Grundlage zur Errichtung der Diözese Gurk-Klagenfurt gelegt.
„Ihr baut auf andere Weise Kirche auf, durch die äußere Funktion und den inneren Geist.“ Dafür spricht der Bischof den Anwesenden den besonderen Dank aus.
Auch das Tagesevangelium hat durchaus Symbolcharakter für die Einladung:
Das Haus, das auf Fels gebaut ist, wecke vertraute Bilder in uns, rufe etwas in uns wach, ein „AHA-Erlebnis“, so der Bischof.
Ein Haus auf Sand gebaut erweckt in uns die Vorstelllung von Naturkatastrophen, Hochwasser, Muren, Fragen, wo und wie man bauen darf.
Ein gutes Fundament ist für das Bauen wichtig und für unser Leben.
Für uns, für die Kirche gilt: Wenn die Mitte fehlt, ist unsere Arbeit vergeblich.
Der Bischof erinnert sich an den Nachbarn seiner Kindheit, einen Wagner. Er musste die Achse des Rades genau in die Mitte setzen, sonst hatte das Rad einen „Achter“:
Nach dem Gottesdienst sind alle eingeladen zu einem Frühstück und dann zu einem Gespräch mit dem Bischof im wunderschönen Schartner Pfarrhof.
Ein herzlicher Dank gilt den Mitgliedern der katholischen Frauenbewegung Maria Scharten für die Zubereitung des guten Frühstücks!
Text: Ingrid Neundlinger
Bilder: Max Neundlinger